Allein - mit der Trauer und den Tränen,
die nie zu versiegen scheinen.
Allein - mit der Liebe für den Menschen,
der nie richtig leben durfte.
Allein - mit der Angst verlassen zu werden,
von den Menschen die ich liebe.
Allein - kämpfend,
um die Erinnerungen wachzuhalten.
Allein - hoffend,
auf Verständnis der Menschen, die mit mir leben.
Allein - mit der ohnmächtigen Wut auf das Schicksal.
Allein - betend,
daß sich das Blatt noch einmal wendet.
Allein - mit den Vorwürfen und dem Zweifeln am Selbst.
Allein - umgeben von Menschen,
und doch allein.
Allein - mit der endlosen Leere in mir.
Allein - wartend auf eine Aufgabe, eine neue Herausforderung,
die das Leben lebenswert macht.
Allein - trotz der Liebe und angebotenen Hilfe der Menschen,
die mich lieben.
Allein - in dem tiefen schwarzen Nichts,
dass mich umgibt.
Allein - abwartend, dass der unsägliche Schmerz nachlässt,
und den schönen Erinnerungen Platz macht.
Allein - begleitet von liebenden Menschen,
trotzdem allein im Leid.
Niemand kann helfen, nur lindern und versuchen zu verstehen.
Aber unser Schicksal und Leben müssen wir selbst meistern -
und zwar allein.
(Verfasser unbekannt)